Beiträge von BlueThunder

Deine Katzenaquarelle gefallen mir, behalte dir das lockere da auf jeden Fall bei.

Da würde ich höchsten schauen, dass man z.b. im Bereich des Gesichts dann mehr Details einbringt, nach dem Trocknen der ersten Schicht. So hat man den Fokus auf das Köpfchen der Katze aber trotzdem diese lockere Aquarellskizze. Mir passiert es eher immer zu schnell, dass ich zu detailiert werde, und das lockere im Bild verloren geht.

Denke der Tiefschwarze Hintergrund klappt gut mit der Papierwahl

Sieht schon vielversprechend aus. Man wird intensiv fixiert

Also ich muss sagen, ich habe damals Porträts ohne eine "Grundmethode" gezeichnet.

Ich habe mir dazu immer eigene Hilfslinien auf die Vorlage gezogen, kein Raster. Ich brauche immer sinnvolle Linien und kein zufälliges Netz.

Das lernen vom Aufbau der Gesichter ist auch eine wichtige Sache, aber das habe ich nie so richtig verfolgt, weil das für mich dann eher hilfreich war, wenn ich etwas mal aus dem Kopf selbst erschaffen können will. ( z.B. bei Pferden habe ich das ein bisschen geschafft, das dich diese aus dem Kopf aufbauen und zeichnen kann, aber nicht fotorealistisch) Aber für das möglichst reale Abzeichnen war das aus meiner Sicht nicht nötig, denn da muss man einfach so streng an der Vorlage bleiben wie möglich. Und vor allem viel auf Flächen, Formen und Tonwerte schauen. Oft sehe ich gar keine Details wie: das ist die Iris sondern ich sehe nur kleine Flächen aus unterschiedlichen Farben/ Tonwerten.

Das sund beides Fotos, die Vögel

Für einen 1:1 abgezeichneten Hintergrund im fotorealstischem Stil braucht man oft mejr Zeit als für das eigentliche Motiv...und dann kann es schnell ablenken finde ich.

Sehr stimmig das Bild, ich finds faszinierend wie du Atmosphären und Stimmungen wiedergeben kannst.

Tolle Farben, ich mag ja düsteren Wolken und Gewitterstimmungen sehr...

Ich male auch gerne allein. Schon beim Arbeiten ist es für mich "stressig" wenn ich merke, ich werde beobachtet. Dann weiß ich auf einmal nicht mehr wie etwas geht oder werde fahrig.

Das mit dem Zeit einplanen würde ich auch gerne mal schaffen. Aber bis ich gerade immer mit allem fertig bin und daheim ist es wieder spät und ich einfach müde. Arbeiten mit Pendeln frisst einfach zu viel Zeit, aber Geld verdienen muss man ja auch irgendwie. Manchmal frustet es mich sehr, denn oft habe ich morgens/mittags beim Musik hören während der Arbeit ganz viele Ideen für Bilder, und abends keine Energie mehr...

Früher als Jugendliche hatte ich praktisch Einzelunterricht bei einer Künstlerin im Aquarellmalen. Das war schon auch toll, wir haben gut harmoniert und oft zusammen die gleiche Vorlage abgemalt. Meist Landschaftsfotos. War immer eine schöne Zeit

So eine Malgruppe habe ich jetzt noch nie besucht, daher kann ich es nicht genau sagen wie das wäre. Aber ich bin auch gern gemütlich mit Kerzenlicht, einem Weinchen und schön viel Musik in meinem Malbereich. Früher hat mich selbst die Anwesenheit meines Partners manchmal abgehalten, weil man dann doch lieber zusammen vor den TV sitzt statt das ich alleine im Malzimmer hocke.

Ich hab mal als Kind ein Foto von einem Rotkehlchen von einem Fotografen geschenkt bekommen. Er hatte so ein starkes Teleobjektiv, dass der Hintergrund nahezu einfarbig war. Eine verschwommen Farbfläche. Habe die Fotos mal angehängt.

Manche Zeichner nutzen auch diese verschwommenen Lichtpunkte für einen Hintergrund... habe ich auch schon mal gemacht das wirkt oft auch ganz nett, so wie in der Buntstiftzeichnung von meiner Katze von vor vielen Jahren...

Meistens lass ich den Hintergrund aber "leer".

Das klingt interessant, aber für Leute die dann in Etappen malen und es immer wieder trocknen lassrn etwas schwieriger?

Hier noch die Bilder von meiner Nassklebeaktion. Wie gesagt ein Rand zu knapp geklebt und daher raus gerutscht...

Oh mist brauch ja nen externen Hoster... da muss ich mich mich schlau machen und dann geht' vom Handy nicht

Zitat von Devangi

Schon mal versucht mit einem Fön oder der Heißluftpistole über das Klebeband zu gehen? Die Hitze löst das Bindemittel vom Kleber und dann lässt es sich meistens leicht abziehen. Bei mir funktioniert das mit den meisten Bändern die ich benutze super.

Nein das klappt da nicht. Man müsste es wieder nass machen wahrscheinlich, aber selbst dann wäre es schwierig.

Es wird mit Wasser "aktiviert". Finde es auch nicht so schlimm, wenn man das Bild rausschneiden muss.

Bin froh das es nicht mit hitze reagiert, da i h oft auch mal ein Bild föhne wegen meiner Ungeduld

Also ich habe auch eins und ich mag das echt.

Letztens hab ich eine Skizze auf nem sehr dünnem Zeichenpapier gemacht aber wollt dann doch auch mit Aquarellfarben ran.

Hab dann die Bleistiftskizze komplett nass gemacht und nass auf ein Brett geklebt.

Leider an einer Stelle zu knapp geklebt, da ist das Papier bei trocknen heraus gerutscht. Alle anderen Kanten kleben sauber und das Papier ist sehr glatt geworden nach dem Trocknen.

Das Bild wird dann aber kleiner, bzw man hat später eben den Klebeband da das nicht zum wieder ablösen vom Papier gemacht ist.

Edit: seh gerade dass das alles schon gesagt wurde aber ja, für solche Fälle, wenn das Papier eigentlich für Nasstechniken zu dünn ist, geht das Klebeband echt gut. Das war dann die einzige sinnvolle Ergänzung ...xD

Was für schöne Schraffuren... ich würde es so lassen

Gefällt mir total der Stil.

Ich bin etwas verwirrt, klar braucht man bei beidem Übung fürs Porträtzeichnen aber möchtest du lebendige Porträts mit Wiedererkennungswert nach Fotos zeichnen oder vor allem selbst Gesichter aus dem "Kopf" entwerfen und zeichnen? Oder vom lebenden Objekt abzeichnen? ( für mich das allerschwerste...)

Gesichter aus dem Kopf zu zeichnen finde ich nämlich deutlich schwerer, denn man hat keine Referenzen sondern nur die Basics wie Anatomie, Schatten und Perspektive und muss alles zusammen setzen.

Viele die Bilder nach der Rastermethode zeichnen, können oft nicht die gleichen realistischen Ergebnisse aus dem Kopf erzielen. Das ist aber völlig normal, wenn da der Fokus nicht drauf liegt. Ich zeichne auch viele Dinge wie Autos mit Raster aber aus dem Kopf würde das gar nichts werden.

Natürlich sind die Basics immer gut und wichtig, auch fürs Vorlagen abzeichnen hilft das beim Verständnis. Nur bei der Rastermethode blendet man das tatsächlich aus, da man da wirklich nur 1:1 das Kästchen abzeichnet um auch 1:1 die Vorlage zu treffen. Das berühmte male was du siehst und nicht was du denkst. Das mache ich auch oft in realistischen Bildern.

Es hört sich an als ob du auf der Suche nach deer richtigen Methode für dich bist, an Porträts heran zu gehen?

Und ja üben ersetzt leider nichts...ich merke es gerade da ich wenig zeichne und male und dann sofort enttäuscht bin vom Ergebnis. Aber nach 4 ernsthaften Acrylbildern hat man einfach noch nicht diese Übung die man gerne hätte... leider

Ja den Eindruck hab ich auch gehabt beim stöbern bei vh aquarell, dass da viel Herzblut und Können drin steckt. Auch diese Honigfarben klingen echt interessant. Kann ich verstehen dass du die getestet hast

Bin mit 3 Kästen von Coliro ausgestattet das reicht definitiv.

Hab das wohl verpasst wann das Trend war ... klassiker.

Ah ok dann gibt's die schon länger.

War natürlich etwas salopp gesagt von mir, will natürlich keinem der Farbenhersteller ihr Know How klein reden oder so.

Mir fällt das nur erst seit n paar Monaten auf, das diese Glitzerfarben so im Trend sind.

Trotz allem hab ich das Gefühl, das alle eher metallic anbieten und nur die von lislinka so extrem glitzern. Kann das sein?

Aber ich finde die soooo teuer. Für mich nicht zu rechtfertigen

Jetzt wurde es mir gerade wieder eingeblendet.

vhaquarell sag ja ich kann das herbei reden...

Zitat von Krummschnaebelchen

BlueThunder

Meinst du vielleicht Skrim? Die sind aus Fellbach.

Die kenne ich nicht. Gleich mal recherchieren....

Aber das scheint gerade ein heftiger Trend zu sein..so viele Glitzerfarbenhersteller wie da gerade aus den Boden schießen. Erstaunlich.

Vielleicht sollte ich auch mal einen Beutel Mica kaufen und experimentieren

Mir hat es letztens bei Insta noch so andere Glitzeraquarellfarben angezeigt, aber ich hab total vergessen wie die Firma hieß... waren aber auch relativ teuer, aber nicht in den Sphären wie Lislinka.

Aber jetzt taucht es bestimmt bald wieder auf, denn ich bin Experte im Sachen herbeireden bei Instagram... Meta liest und hört echt gerne mit

Wunderschön. Konnte dank einem Nest durekt am Bürofenster auch eine Starfamilie von nah beobachten. So tolle Tiere. Flug- und Gesangsbegabt und so ein tolles Gefieder.

Ikea hat immer tolle Sachen, gerade mit praktischen Lösungen für weniger Platz.

Viel Spaß am neuen Malbereich

Wenn es kleinere Format sind, könnte auch eine große Magnetwand eine Idee sein. Oder so schmal Magnetleisten, wie es sie in Büros gibt. Wäre dann "unsichtbar" und gibt keine Löcher wie bei Nadeln und Pinnwand.

Also für mich widerspricht sich Kohle und "weiß" vom Sinn irgendwie, aber genau hab ich da zugegebendermaßen noch nicht recherchiert... aber weiße Farbe kommt meist von Titanoxid und Kohle war für mich immer eben Holzkohle, also was verkohltes, schwarzes, aber das ist vielleicht auch eine falsche Annahme meinerseits. Hätte einen weißen Kohlestift eher als Weißkreide bezeichnet, intuitiv gesehen,

Pastellstifte sind meist noch weicher, pudriger durch die Beimischung von weißer Tonerde (Kaolin) als Bindemittel für die Farbpigmente.

Aber ich finde selbst eine schwarze Kohle haftet auf einem mit Graphit schon sehr gesättigtem Bereich nicht sonderlich, daher würde weiße Kohle das meiner Ansicht nach auch nicht, und die Gefahr dass es verwischt und zu einem grau wird, wäre mir zu hoch